Pistolen / Revolver

Eine Pistole ist eine Kurzwaffe bzw. Hand- oder Faustfeuerwaffe, bei der sich die Patronen im Magazin im Griffstück befinden. Beim Abfeuern wird ein Teil des Rückstosses dazu verwendet, die Hülse der abgefeuerten Patrone auszuwerfen und die nächste Patrone - vom Magazin im Griffstück - nachzuschieben. Gleichzeitig wird auch der Abzugshahn neu gespannt. Aufgrund dieses Abfolgemechanismus wird sie auch als Selbstladepistole bezeichnet und kann schneller abgefeuert werden (höhere Feuerrate) als ein Revolver. Zudem besteht die Möglichkeit, eine grosse Magazinkapazität - ohne Handlichkeitsverlust - zu verwenden. Dadurch erhöht sich die Anzahl der möglichen Schüsse in der Abfolge, d.h. vor dem neuen Laden bzw. (einfachen) Auswechseln des Magazins: Ein Vorteil gegenüber dem Revolver. Ein Problem besteht aber, dass eine Pistole nur dann korrekt (automatisch) nachlädt, wenn der Rückstoss beim Abfeuern via die Hand des Schützen korrekt abgefangen wird. Andernfalls wird es zu Ladehemmungen kommen.


Ein Revolver ist eine Kurzwaffen bzw. Hand- oder Faustfeuerwaffe, bei dem sich die Patronen in einer sich drehenden (revolvierenden) Trommel befinden. Da die Trommel wegen der Handlichkeit nicht allzu gross sein kann, befinden sich üblicherweise nur sechs Patronen in der Trommel. Zudem werden die Patronenhülsen nicht automatisch ausgeworfen (kann auch als Vorteil gesehen werden). Diese müssen - nach dem Abfeuern aller in der Trommel sich befindenden Patronen - nach dem Herausklappen der Trommel manuell ausgestossen werden. Das Drehen der Trommel geschieht durch das Spannen des Abzugshahns. Dies erfolgt entweder manuell (z.B. mit dem Daumen) oder durch (stärkeres) ziehen des Abzugs. Beim Revolver spürt der Schütze den vollen Rückstoss beim Abfeuern, hat aber den Vorteil, dass die Störanfälligkeit geringer und die Waffe damit zuverlässiger ist.


  

    


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